1766 begann die Planung für ein Promenadehaus - gedacht sowohl für das Vergnügen des Markgrafen als auch für die Badegäste. Den Auftrag für Planung und Bauarbeiten erhielt der markgräflich badische Baumeister Franz Ignaz Kromer.
Das erste Gebäude präsentierte sich mit symmetrischem Grundriss. Hinter dem Haupteingang lag ein anderthalbgeschossiger Saal. Daneben lagen Wirtschaftsräume und die Wohnung des Wirtes. Alles war noch recht übersichtlich, schließlich zählte man im 18. Jahrhundert erst durchschnittlich 500 Badgäste pro Jahr.
Anfang des 19. Jahrhunderts ging das Promenadehaus in den Besitz des Landes über. Nachdem der Fremdenverkehr mittlerweile deutlich zunahm (im Jahr 1801 zählte man schon 1.555 Badgäste), wurde das erste Promenadehaus von Friedrich Weinbrenner um einen Ballsaal erweitert. 1810 wurde weitergebaut: der Tanzsaal erhielt eine Erweiterung mit drei Räumen - von denen der größte einen Spieltisch aufnahm. Ausserdem wurde ein hölzernes Theater nördlich des Hauptgebäudes (heutiger Spielbankflügel) gebaut.
Quelle: Robert Erhard "Aus der Chronik der Kaiserallee", Teil 2