Neugestaltung des Bénazetsaales
Von Januar bis Ende August 2011 wurde der Bénazetsaal komplett renoviert und am 30.08.2011 feierlich wiedereröffnet! In siebenmonatiger Bauzeit hat die BKV Bäder- und Kurverwaltung Baden-Württemberg mit einem Aufwand von rund 8,2 Millionen Euro die „gute Stube“ der internationalen Bäderstadt komplett neu gestaltet.
Das Gestaltungskonzept
Das Konzept für die Neugestaltung (Technische Leitung BKV: Heinz Bäuerlein, Architekt: Peter W. Kruse, Baden-Baden) nimmt Bezug auf die wichtigen Elemente der historischen Formgebung und stimmt sie in der Neugestaltung des Raumes harmonisch ab mit einer aktuellen Architektursprache, die der Tradition, der Bedeutung und der Aufgabe de Bénazetsaals entspricht.
Die Summe der baulichen Veränderungen, die erweiterte Empore, die Form- und Farbgebung sowie das neue, ausgeklügelte Lichtkonzept ergeben im neu gestalteten Bénazetsaal einen erstaunlichen Effekt: Der Raum wirkt kompakter und großzügiger, Bühne und Saal scheinen näher aneinander gerückt zu sein und die Proportionen sind harmonischer.
Ins rechte Licht gerückt
Im Februar 2011 war der Bénazetsaal entkernt worden, lediglich die Außenwände und die Bühne blieben waren stehen geblieben. In nur sieben Monaten Bauzeit wur dann dieser „Rohbau“ technisch, baulich und optisch vollständig neu gestaltet: Die historische Tonnendecke wurde restauriert und mit drei neuen Kristall-Kronleuchtern ausgestattet, die Empore und die Seitenbalkone wurden vergrößert und neu gestaltet, der jetzt stufenlose Parkettbereich, Basis und Saalrückwand sowie sämtliche Oberflächen wurden neu gestaltet, der Saal erhielt einen neuen Boden und neue Fenster, ein komplett neues Lichtkonzept mit neuer Lichttechnik-Anlage wurde realisiert, eine neue digitale Tontechnik und Beschallungsanlage und ein voll digitales Videonetzwerk wurden eingebaut. Hinzu kommt die Installation von neuer Lüftungs- und neuer Heizungsanlage sowie umfangreiche Maßnahmen im Rahmen der Brandschutztechnik.
Nach Renovierungen in den 50er- und Anfang der 80er Jahre war die Neugestaltung von Baden-Badens „guter Stube“ jetzt die dritte große Erneuerung in der rund 100jährigen Geschichte dieses Saales, der prächtiger Rahmen für die großen glanzvollen gesellschaftlichen Ereignisse – ein Juwel mit unverwechselbarem Ambiente im KurhausCasino Baden-Baden, dem berühmten Wahrzeichen der Stadt.
Ein Juwel für Events auf hohem Niveau
Durch die Neugestaltung und die Vergrößerung der Empore wurde auch die Kapazität des Saales erhöht, je nach Bestuhlung um zwischen 50 und 200 Plätze. So können jetzt in Reihenbestuhlung statt bisher 1.077 jetzt insgesamt 1.289 Gäste im Bénazetsaal Platz nehmen. „Die Verwandlung des Bénazetsaals ist in jeder Beziehung hervorragend gelungen“ sagte Silke Michel, Verkaufsleiterin der Bäder- und Kurverwaltung Baden-Württemberg, die begeistert ist von der Neugestaltung der „guten Stube Baden-Badens“: „Hier ist mit hohem Aufwand, in ganz kurzer Zeit und mit sehr viel Engagement von allen Seiten ein Schmuckstück zu einem edlen Juwel geworden, das die große Tradition von KurhausCasino und Bénazetsaal eindrucksvoll weiterführt, das eine unverwechselbare Atmosphäre ausstrahlt und gleichzeitig die besten aktuellen Voraussetzungen für repräsentative, unvergessliche Events auf sehr hohem Niveau bietet.“