18.10.2022

Vortrag der Philosophisch-literarischen Gesellschaft

Dr. Eike Gebhardt
Jürgen Habermas – Lebensklugheit: Der Seiltanz politischer Philosophie

Kaum ein deutscher Intellektueller hat sich so kontinuierlich in die aktuelle Politik eingemischt wie Jürgen Habermas – aus Prinzip: Öffentlichkeit war und ist ihm Inbegriff und Medium der Demokratie. Längst aber ist diese nicht mehr, wie idealtypisch während der Aufklärung, die Arena individueller Lebenswirklichkeiten, die ihre jeweiligen Geltungsansprüche verhandeln.
So jedenfalls beschrieb sie Habermas vor 60 Jahren in seinem epochalen Werk. Und heute? Massenmedien, Digitalisierung und Globalisierung: Haben diese das Ideal beschädigt – oder ihm neue Chancen beschert?
Soeben ist sein Neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit erschienen, der sogar in der Aufmachung an den Klassiker anschließt. Was ist geschehen mit der einstigen Rollenverteilung in Demokratien?

Dr. Eike Gebhardt, geb. 1942, Studium der Amerikanistik, Philosophie und Sozialwissenschaften an der FU-Berlin und der Yale University, Promotion 1972 (M.A.; Ph. D). Er war 13 Jahre Hochschullehrer, zuletzt als Professor an der City University of New York, Graduate School. Eike Gebhardt lebt heute in Berlin.
Wir wissen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, welche Coronaregeln am 18. Oktober gelten werden. Unter diesem Vorbehalt bitten wir unsere Besucher zu beachten, dass der Einlass leider nur nach den am Vortragsabend gültigen Coronaregeln möglich ist und bitten darum, sich entsprechend zu informieren.

Foto: C. Giese


Weitere Informationen

  • Spiegelsaal
  • 18.10.2022
    • 20.15 Uhr
    • Eintritt: € 6,-
    • Ermässigt: Kurgäste, StudentInnen, SchülerInnen und VHS-Mitglieder 4,- €, PHL-Mitglieder frei
  • Vorverkauf in der Buchhandlung Straß, Gernsbacher Straße 7

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